von Lisa Cholodenko, mit Annette Bening, Julianne Moor und Mark Ruffalo
Joni und Nic sind seit Jahren ein glückliches Paar, Nic kümmert sich ums Geldverdienen, Jules um die zwei fast erwachsenen Kinder – ein wahres Spießeridyll. Nur dass Nic und Jules eben Frauen sind. Naturgemäß lässt sich dabei der Kinderwunsch schwer verwirklichen, weswegen sie einst auf eine Samenspende zurückgreifen mussten. Und nun, zu Beginn des Films, wollen die Sprösslinge mit der Volljährigkeit doch mal ihren biologischen Vater kennenlernen.
So beginnen die Wirrungen, die uns die nächsten zwei Stunden unterhalten werden. Vater Paul ist, nun ja, auf seine Weise erfolgreich. Er hat ein gut gehendes Restaurant, baut sein eigenes Gemüse an, fährt Motorrad und hat ein heiße Geliebte, und ist ansonsten eher der ungebundene, simple Typ. Dennoch stellt er sich neugierig seiner neuen Vaterrolle, und fängt an, sich im Leben seiner neu gewonnenen Familie etwas breit zu machen. Was anfangs recht gut funktioniert, aber auf Dauer einige Probleme mit sich bringt – auf beiden Seiten.