von Sven Tadicken, mit Ronald Zehrfeld, Matthias Schweighöfer, Oliver Bröcker, Hinnerk Schönemann, Franziska Wulf, Jana Pallaske, Devid Striesow, Alexander Scheer, Milan Peschel, Detlev Buck, Achim Reichel, Ferris M.C. und Simon Gosejohann
Die Legende von Klaus Störtebeker sollte bekannt sein. Er war einer der berühmtesten Seeräuber, er plünderte mit Vorliebe die Hanse aus und wurde schließlich gefangen und geköpft, wonach er 12 Meter ohne Kopf an seinen Mannen vorbeilief, denen er damit die Freiheit schenken wollte.
Doch wie das bei Legenden so ist, sieht die wahre Geschichte immer etwas anders aus. OK, Störtebeker und sein Kumpel Godeke Michels machen Nord- und Ostsee unsicher. Doch nachdem Störtebeker fast von einem „Pfeffersack“ abgestochen wurde, kämpft er mit schweren Selbstzweifeln. Der Wunsch, der See zugunsten eines ruhigen Landlebens mit Frau und Kindern den Rücken zu kehren, wird übermächtig – sehr zum Entsetzen von Godeke Michels, der mehr und mehr die Führung übernehmen und die zunehmend störrische Mannschaft unter Kontrolle halten muss.
„Fick die Hanse!“
– Piratenmotto, K. Störtebeker, um 1400
Kein Wunder, dass es da auch zunehmend unter den beiden Anführern kriselt. Nachdem alle Versuche, gesittet über die Probleme zu reden, gescheitert sind, ist es eine Zufallsentdeckung, die wieder Wumms in die Sache bringt: Eine original chinesische Kanone. Dermaßen gerüstet mischt die geläuterte Mannschaft bald wieder die Hanse auf. Die sieht sich daher zunehmend von einer gewaltigen Finanzkrise bedroht. Da heißt es nicht den Kopf verlieren, hat die Hanse doch noch einen Trumpf in der Hand …