Friendship!

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Friendship!

von Markus Goller, mit Matthias Schweighöfer und Friedrich Mücke.

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Friendship!

„Friendship!“, so nicht nur der Titel des Films, sondern auch das Motto von Veit und Tom. Die beiden nutzen im Jahre des Mauerfalls 1989 ihre neugewonnene Freiheit begeistert, wenn auch nicht wirklich gut vorbereitet, die USA zu entdecken. Genauer gesagt, San Francisco. Da das Geld nur bis New York reicht, wollen sie sich ohne Englisch, ohne Ahnung und chronisch pleite per Anhalter durchschlagen. Bei einem genretypischen Handlungsverlauf verrate ich nicht zuviel, wenn ich sage, dass das natürlich nicht glatt läuft und die beiden viele Abenteuer erleben…

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Lila, Lila

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Lila, Lila

von Alain Gsponer, mit Daniel Brühl, Hannah Herzsprung, Henry Hübchen und Kirsten Block

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Lila, Lila

Lila, Lila heißt das Buch, David Kern heißt der Autor. Das Buch ist der absolute Abräumer im Buchgeschäft, das alle, selbst die ganz großen Kritiker, zum Weinen bringt. Weinen möchte auch dessen Autor vor seiner ersten großen Lesung, mit der der Film beginnt. Die eigentlich Geschichte beginnt schon früher, als der unscheinbare Kellner David sich unsterblich in die hübsche Literaturwissenschaftstudentin Marie verliebt. Chancenlos gegen ihre anderen, wort- und weltgewandten Verehrer ist es ein Nachttisch, der die Wende in Davids Leben bringt. Günstig auf dem Flohmarkt gekauft, birgt er zu Davids Überraschung in seiner Schublade das Manuskript zu einem unveröffentlichten Buch, verfasst von einem unbekannten Autor. Kurz entschlossen jubelt er das Buch einer schwer begeisterten Sophie unter, die es ihrerseits einem Verlag vorlegt. Schnell wird das Buch ein Erfolg. Nun hat David nicht nur Sophies, sondern das Herz der ganzen Nation erobert, und ist über Nacht berühmt geworden. Doch gerade als er sich mit der Situation zu arrangieren beginnt, taucht der wahre Autor des Buches auf. Das Unheil nimmt seinen Lauf…

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Das Weiße Band – Eine deutsche Kindergeschichte

Das Weiße Band – Eine deutsche Kindergeschichte

von Michael Haneke, mit Christian Friedel, Ulrich Tukur, Burghart Klaußner, Josef Bierbichler, Rainer Bock, Leonie Benesch und Detlef Buck

Das weiße Band
Das weiße Band

„Ey“, „Digger“, „Alder“, „krass“, „geil“ – nix da! Im Jahre 1913 haben Schüler noch Respekt vor Eltern und Lehrern, grüßen höflich, widersprechen nicht und sind sittsam angezogen. Wir bekommen auch eine ziemlich konkrete Vorstellung davon, warum das so ist. Denn unter dem Regiment der Honoratioren des Dorfes, bestehend aus Pastor, Baron, Doktor und Lehrer, werden Fehltritte streng und unnachgiebig gestraft – natürlich immer im Einklang mit Gottesfurcht und Tradition.

Der Lehrer ist es nun, von dessen Stimme wir durch die mysteriösen Ereignisse geführt werden, die, wie er anscheinend aus einer Zukunft als alter Mann befindet, „ein erhellendes Licht auf manche Vorgänge in unserem Land“ werfen könnten. Es beginnt mit dem Doktor, der bei einem Ausritt durch ein perfide gespanntes Drahtseil zu Fall und ins Krankenhaus gebracht wird. Es setzt sich fort mit einer Bäuerin, die im Sägewerk des Barons tödlich verunglückt, voraufhin der Sohn des Barons entführt und später misshandelt vorgefunden wird.

Trotz der Apelle des gestrengen Pastors und des Barons, zur Aufklärung der Taten beizutragen, setzen sich die Vorfälle fort. Wozu das zunehmende Misstrauen der Bevölkerung, meist gefangen in gegenseitigen Abhängigkeiten und Traditionen, sicher auch seinen Teil beiträgt. Zunächst abgelenkt durch eine zarte Romanze ist es schließlich der Dorflehrer, dem in diesem Zusammenhang etwas am Verhalten seiner Schüler merkwürdig vorkommt. Besonders die Kinder des Pastors fallen ihm auf, die bei den Unfällen meist als Erste am Unglücksort waren. Sie tragen, von ihrem Vaters als Strafe für unbedeutende Vergehen auferlegt, bereits seit Monaten ein Zeichen der Reinheit und Unschuld an ihrer Kleidung – das weiße Band.

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Dorfpunks

Dorfpunks

von Lars Jessen, mit Cecil von Renner, Ole Fischer und Axel Prahl, nach einem Roman von Rocko Schamoni

Dorfpunks
Dorfpunks

Gestern schon gesehen. Die Besprechung kommt, wenn ich Bock hab… Das ist Punk!

OK, Ihr Spießer, jetzt geht’s weiter. Wir schreiben das Jahr 1984. Roddy Dangerblood ist ein Dorfpunk im idyllischen Ort Schmalenstedt (aka Lütjenburg, Kreis Plön). Zusammen mit seinen Mit-Punks erlebt er, nun ja, für seine Verhältnisse einige Abenteuer: Sie versuchen eine Band zu gründen, wobei ihre Kreativität sich schon mit dem finden des Bandnamens erschöpft, so dass ihre Auftritte nicht die gewünschten Ergebnisse bringen. Sie versuchen, die Ostsee im Schlauchboot zu überqueren, was sie fast das Leben kostet. Roddy versucht sich zu verlieben, was zwar zunächst mit einer Einladung zu einer Party belohnt, aber dann doch mit einem Rauswurf beendet wird. Aber die Punks wären nicht Punks, würden sie sich von Spießern die Laune verderben lassen. Und so besiegeln ihre Aktionen meist mit dem Spruch „War schon geil“ und jeder Menge eingedoster guter Laune (Bier). Doch wie alle guten Zeiten ist auch diese nicht von Dauer, und so beginnt das Leben, das weitergeht, die Gruppe langsam zerbrechen zu lassen. Am Ruhm liegt’s immerhin nicht…

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Im Winter ein Jahr

Im Winter ein Jahr

von Caroline Link, mit Karoline Herfurth, Josef Bierbichler und Corinna Harfouch

Im Winter ein Jahr
Im Winter ein Jahr

Maler Max Hollander erhält von Eliane Richter den Auftrag, ihre beiden Kinder zu malen. Gemeint sind Tochter Lilli, die Gesang und Tanz studiert und sich gerade auf die Hauptrolle in Alice im Wunderland vorbereitet, und Sohn Alexander, der ein Sportinternat besuchte und vor fast einem Jahr Selbstmord begangen hat. Letzteres erfährt er allerdings erst im Gespräch mit Lilli, ihre Mutter spricht da von einem „Jagdunfall“. Im übrigen ist Lilli, die den Tod des Bruders genausowenig verarbeitet hat wie ihre Eltern, wenig vom mütterlichen Plan begeistert, da sie nicht neben Alexander als Trophäe an der Wand ihrer Mutter hängen möchte. Aber Max malt eben nicht das Äußere, sondern die Seele der Menschen. Und das Seelenchaos, in dem sich die Familie Richter wiederfindet, ist groß. Nach und nach erarbeitet er sich das Vertrauen von Lilli und gewinnt tiefere Einblicke hinter die Fassade der Richters. Nach und nach gewinnt so nicht nur das bestellte Bild an Konturen, sondern konfrontiert auch die Familie selbst mit ihrem eigenen Bild – und der Chance auf einen Neubeginn…

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