Zur Zeit ist es ja schwer, dem Thema aus dem Weg zu gehen: Ein breites Bündnis aus Bürgern, Politikern und Medien empört sich über Google Street View, fordert Verpixelungen, lange Widerspruchsfristen, Opt-In Verfahren, schärfere Gesetze und vieles mehr.
Komisch. Da geht man seit Jahren für mehr Datenschutz auf die Straße und wird dafür bestenfalls als Spinner belächelt, doch sobald Google Straßen fotografiert- Zack – ist die halbe Nation auf dem Datenschutztrip. Es wird plötzlich auf Privatsphäre verwiesen, auf Persönlichkeitsrechte, dramatische Szenarios von Einbrechern und Terroristen, die sich per Streetview vorab über ihre Ziele informieren.
Warum ausgerechnet bei Hauswänden, frage ich mich da? Warum nicht schon vorher?