Total Recall (2012)
von Len Wiseman, mit Colin Farrell, Kate Beckinsale und Jessica Biel
Erde, 2084. Durch Kriege ist sie fast gänzlich unbewohnbar geworden. Fast? Genau, denn zwei tapfere Kolonien leisten dem Fallout tapferen Widerstand: Großbritannien auf der einen und „Die Kolonie“ auf der anderen Seite der Erde, im ehemaligen Australien. Um den täglichen Arbeitsweg von der Kolonie nach England abzukürzen, wurde der „Fall“ gebaut, ein gigantischer Fahrstuhl, einmal quer durch die Erde. Fahrtdauer: 17 Minuten, kurze Schwerelosigkeit im Erdmittelpunkt eingeschlossen. Nun ja.
Douglas Quaid ist einer der Pendler. Er hat einen recht trostlosen Job in einer Roboterfabrik in Neu England, Beförderung ausgeschlossen. Immerhin hat ein nettes Apartment in der Kolonie und eine äußerst heiße, liebende Ehefrau. Im Prinzip wäre also alles OK, wären da nicht diese merkwürdigen Alpträume aus einem Leben voller Action. Die machen ihm so zu schaffen, dass er eines Tages bei Rekall einkehrt. Die bieten für schmales Geld künstliche Erinnerungen an alles erdenkliche. Doug entscheidet sich für das Agenten-Paket, doch bevor der Upload komplett ist, bricht auf einmal das Chaos ein: Polizisten stürmen den Laden, Doug tötet alle, seine Frau will ihn auf einmal umbringen, Fremde scheinen ihn zu kennen und rätselhafte Videobotschaften von sich selbst pflastern seinen Weg. Wie es aussieht, ist er tatsächlich ein Agent, der mit falscher Erinnerung in seinem Langweiler-Leben ausgesetzt wurde. Und seine Mission: Dem Widerstand helfen, den Präsidenten zu stürzen. Oder ist das doch alles nur gefälschte Erinnerung?