Franzbrötchen – allen Hamburgern wohl bekannt. Für den Rest der Welt: Das zimtige Plundergebäck ist bei jung und alt beliebt, wird zum Frühstück, Kaffee oder einfach zwischendurch vernascht und breitet sich langsam aber sicher auch außerhalb der Stadtgrenzen aus. Diese Hamburger Spezialität wurde im 19. Jahrhundert erfunden und findet immer mehr Anhänger. Das geht so weit, dass Bücher gedruckt werden (interessanterweise nicht in Hamburg sondern in Bayern), Websites entstehen, Rezepte veröffentlicht werden, Oden an das Franzbrötchen komponiert werden und seine Geschichte erforscht wird. Da ich eine bekennende Franzbrötchen-Liebhaberin bin, komme ich um einen Franzbrötchen-Test nicht herum.
Wo gibt es Hamburgs bestes Plunderstück? Die Philosophie, wie denn nun ein gutes Franzbrötchen sein sollte, ist unterschiedlich. Fest steht: Es muss nach Zimt und Butter schmecken, der Zucker soll karamellisiert sein, und der Teig darf weder zu matschig noch zu knusprig sein. Da es inzwischen zahlreiche Franzbrötchenvariationen z.B. mit Streuseln, Rosinen, Mohn oder Schokostückchen gibt, sei darauf hingewiesen, dass ich die klassische Variante nur mit Zimt getestet habe…
Nach wochenlanger Recherche hier mein Ergebnis: