In Time
von Andrew Niccol, mit Cillian Murphy, Justin Timberlake, Vincent Kartheiser und Amanda Seyfried
Zukunft. Die Menschheit hat sich weiterentwickelt, was durchaus wörtlich zu verstehen ist: Menschen altern nur bis zum Alter von 25 Jahren, danach nicht mehr. Der Haken: Sie haben dann nur noch ein Jahr zu leben. Damit sie das nicht vergessen, lässt sich am Arm die biologische Uhr in grellgrünen Ziffern ablesen.
Da der nahende Tod was erschreckendes ist, haben findige Leute auch gleich eine Möglichkeit vorgesehen, mit der verbleibenden Zeit Handel zu treiben: Ein Kaffee kostet 4 Minuten, eine Busfahrt 2 Stunden, die Miete einen Monat. Da bekommt das Wort ‚Lebenszeitkonto‘ eine ganz neue Bedeutung. Die hat auch das Wort ‚Zeitzone‘ bekommen. Denn dort wohnen die Menschen jetzt, die Wohlhabenden etwa in Zeitzone 4, die Armen in Zeitzone 12, dem Slum. Dort treffen wir auf Will Salas, der wie alle Slumbewohner viel zu wenig Zeit hat. Die Areit wird immer schlechter entlohnt, die Lebenshaltung immer teurer, Kredite kosten schonmal 30% Zinsen. Da bleiben viele auf der Strecke. Doch eines Tages bekommt Will von einem Fremden dessen Zeit geschenkt: Satte 100 Jahre, zusammen mit dem Vermächtnis: ‚Verschwende nicht meine Zeit‘. Das hat Will auch nicht vor. Er macht sich auf in Zeitzone 4 und trifft dort auf die Menschen, die von der Zeit der Armen leben und sich damit die Unsterblichkeit erkaufen. Klar, dass das Will ziemlich gegen der Strich geht. Lustigerweise findet er ausgerechnet in Sylvia, der Tochter des größten Zeitmagnaten Philippe Weis, ein Verbündete im Kampf gegen das verkommene System. Und so ziehen sie schließlich gemeinsam los, um das System von Innen zu zerstören. Ihnen immer dicht auf den Fersen: Timekeeper Raymond Leon…
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