Ich lese lieber echte Bücher. Die Haptik, der Geruch, schnelle Blättern durchs Buch, das einfache Setzen von Lesemarken, die bessere Wasserbeständigkeit und der unschlagbare Vorteil, die Bücher auch weitergeben zu können, all das spricht für mich eindeutig gegen eBook-Reader.
Das war meine unumstößlich Meinung. Bis ich das erste Mal einen Sony Reader in den Händen hielt. Das Ding wog 168 Gramm, soviel wie ein dünnes Taschenbuch. Es war dabei schlank, schick und fasst mein ganzes Bücherregal. Das Display war angenehm zu lesen, fast wie gedrucktes Papier, und die früher einmal unsäglich langen, mit einem hässlichen Flackern des Bildschirms verbundenen Umschaltzeiten waren extrem kurz. Oder anders gesagt: Der Technik-Affine Vielleser kam ins Grübeln…