Avatar – Aufbruch nach Pandora

Cover vom Soundtrack zu Avatar

Avatar

Von James Cameron, mit Sam Worthington, Zoe Saldana, Sigourney Weaver und Stephen Lang

Cover vom Soundtrack zu Avatar
Avatar

Heutzutage versteht man unter einem Avatar die Verkörperung eines Gottes auf Erden oder einer Person im Internet. In einer weit entfernten Zukunft auf einem weit entfernten Mond namens Pandora ist ein Avatar aber auch eine sauteurer, gentechnisch erzeugter Körper einer einheimischen, entfernt menschenähnlichen Rasse namens Na’vi. In so einen Körper können Menschen geistig hereinschlüpfen, um sich so ohne lästige Ausrüstung frei auf Pandora zu bewegen. Auf die Art wollen die Menschen schon seit Jahren die Na’vi auf die nette Art überreden, auf dem Mond eine kleines Stückchen umzuziehen. Denn genau unter ihrer Siedlung liegt ein höllisch großes Vorkommen eines unglaublich wertvollen Erzes, an das sie möglichst ohne viel Krawall heranwollen.
Dass das nicht so leicht ist, merkt Jake Sully schnell. Als Marine nicht gerade der einfühlsame Soziologe, ist er nach dem Tod seines Bruders der Einzige, der den teuren Avatar noch steuern kann. Und da er nach einem Unfall querschnittsgelähmt ist, bietet ihm sein alter Beruf eh wenig Perspektive, so dass er sich zu dem Einsatz bereit erklärt. Schnell gewöhnt er sich an seinen neuen Körper und na’vigiert bald routiniert durch den Dschungel von Pandora. Und schafft es, sich nach anfänglichen Schwierigkeiten bei den Na’vi einzuschleusen und ihr Vertrauen zu gewinnen. Doch je mehr er in deren faszinierende Welt und Kultur eintaucht, desto mehr keimen Zweifel an seinem eigentlichen Auftrag auf. Und Gefühle für seine Lehrerin Neytiri…

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District 9

District 9

von Neill Blomkamp, mit Sharlto Copley, David James und Hlengiwe Madlala

District 9
District 9

District 9, ein Auffanglager für illegale Einwanderer, soll verlegt werden. In 20 Jahren ist das Lager zu einem üblen Slum verkommen, die Einwohner vegetieren unter unwürdigsten Umständen vor sich in, und immer wieder kommt es zu Stress mit den Bewohnern im Umland. Wikus Van De Merwe hat dankbar den undankbaren Job übernommen, die Räumung zu organisieren. Schön sauber soll alles ablaufen, schließlich wird Wikus für eine Fernseh-Dokumntation die ganze Zeit von Kamerateams begleitet. Doch selbst der unerschütterliche Optimist hat es schwierig, die im Grunde illegale Aktion in positivem Licht erscheinen zu lassen. Neben einigen kleinen Zwischenfällen mit den Bewohnern kommt es allerdings auch zu einem großen, der, wie uns die Doku andeutet, Wikus die Existenz kosten wird: Beim Räumen einer Hütte mit illegalem Chemielabor wird er mit einer Flüssigkeit kontaminiert. Langsam, aber sicher, lässt sie Wikus zu einem Außerirdischen mutieren. Denn die Slumbewohner sind Außerirdische, die vor 20 Jahren mit ihrem gigantischen Mutterschiff über einem der unwahrscheinlichsten Orte gestrandet sind, den man sich dafür denken kann: Johannesburg. Seitdem schwebt das Raumschiff unbewegt über der Stadt. Und dabei standen gerade jetzt, wo Wikus zunehmend zwischen die Fronten von außerirdischen Rechtlosen und skrupellosen Konzernen gerät, die abfällig „Shrimps“ genannten Besucher doch kurz davor, ihren Plan umzusetzen: Diesem Planeten endlich zu entkommen…

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Terminator – Die Erlösung

Terminator Salvation

von Joseph McGinty Nichol, mit Christian Bale und Sam Worthington , ohne Arnold Schwarzenegger.

Terminator - Salvation
Terminator - Salvation

Wir erinnern uns: In der Zukunft beherrschen Roboter die Welt, die letzten Menschen leisten unter ihrem Anführer John Connor erbitterten Widerstand. Entnervt schicken die Maschinen daher im ersten Teil einen Terminator (Modell T-800 „Arnie“) in die Vergangenheit zurück, um die künftige Mutter von John zu töten. Das verhindert der von den Menschen zurückgeschickte Kyle Reese in letzter Minute, nicht ohne Sarah Connor (die Echte, nicht die Namens-Trittbrettfahrerin aus Delmenhorst) zuvor pikanterweise geschwängert zu haben und so der Vater seines Chefs zu werden. Im zweiten Teil wiederholt sich das Ganze, nur dass die Maschinen eine T-1000 zurückschicken, die Menschen einen gehackten T-800 und sie es auf den mittlerweile geborenen John Connor anlegten. Beide Filme sind Klassiker des SF-Genres und bevölkern die Top 250 der IMDb. Der dritte Teil spielt weder dort noch für die Handlung eine Rolle, und wird selbst von der Fortsetzung in der Serie Terminator – Sarah Connor Chronicles ignoriert, die ihrerseits mangels Zulauf eingestellt wurde.

Mit diesem Grundwissen ausgestattet erleben wir nun also, wie es weitergeht. John Connor hat noch niemanden in die Vergangenheit geschickt und ist auch noch nicht der (offizielle) Anführer der Menschen. Aber er ist schon dabei, einen Plan für die Zerstörung vom Zentralrechner der Maschinen, Skynet, auszubaldowern. Da bringt Marcus Wright, ein neuer in der Truppe, seine Planungen ein wenig durcheinander. Denn Marcus ist, wie sich herausstellt, ein neues Terminator-Modell, ein Mensch-Maschinen Hybrid mit echtem Herzen – und fest davon überzeugt, ein Mensch zu sein. Vor allem aber weiß er, das Johns zukünftiger Vater von den Maschinen gefangen und in eine Skynet-Zweigstelle in San Francisco verfrachtet wurde. Da gerade ein Großangriff auf eben diese Zweigstelle anläuft, steht auf einmal in einem völlig neuen Licht da – klare Kante: John muss den Angriff abblasen, und selbst in die Skynet-Filiale eindringen, um Kyle zu retten.

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Star Trek XI – Die Zukunft hat begonnen

Star Trek

von J.J. Abrams, mit Chris Pine, Zachary Quinto, Eric Bana, Karl Urban, Simon Pegg und Leonard Nimoy

Start Trek
Start Trek - Die Zukunft hat begonnen

Der Weltraum, unendliche Weiten. Wir schreiben Sternzeit 2233, und Captain Kirk wurde in einer Raumschlacht mit einem romulanischen Raumschiff getötet.

25 Jahre später ist sein Sohnemann James T. Kirk mangels väterlicher Führung (hatte Kirk nicht einem Vater, damals, in der alten Serie?!) zu einem ziemlichen Rebellen herangewachsen, der sich lieber in Bars mit Schlägereien als auf der Sternflottenakademie mit Vorlesungen herumtreibt. Nach einer besonders üblen Prügelei mit Sternflottenkadetten lässt er sich überreden, es mal als Rekrut versuchen. Und sei es nur, um den anderen Weichlingen zu zeigen, wer schneller Captain wird.

Noch ein paar Jahre später hat Kirk schon wieder Ärger, diesmal mit einem jungen Vulkanier namens Spock und vor einem Untersuchungssausschuss. Aber noch bevor er sich für die Manipulation des gefürchteten (und aus Star Trek XI bekannten) Kobayashi Maru Tests verantworten muss, bricht Alarm los. Schon wieder, so wie vor 25 Jahren, dringt ein romulanisches Schiff in den „Luft“raum der Vereinten Föderation der Planeten ein – und droht mit der Zerstörung jedes einzelnen dieser Planeten. Klar, dass die Jungspunde Kirk und Spock ihren Kleinkrieg da erstmal begraben müssen – und noch Verstärkung benötigen, bevor sie ihrem Feind endgültig den Garaus machen und zum ersten Mal das Universum retten können…

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Watchmen – Die Wächter

Watchmen

von Zack Snyder, mit Malin Akerman, Billy Crudup, Matthew Goode, Jackie Earle Haley, Jeffrey Dean Morgan und Patrick Wilson

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Watchmen

„The Times They Are a-Changin'“, so singt Bob Dylan in der Titelsequenz. Und in der Tat, die Zeiten haben sich geändert. Aus den guten, alten maskierten Wächtern der Gerechtigkeit geworden, die damals in den 60er Jahren noch für Recht und Ordnung gesorgt haben. Doch die Zeiten sind endgültig vorbei. Der Vietnamkrieg ist gewonnen, Richard Nixon kandidiert für dritte Amtszeit und wir schreiben das Jahr 1985. Ein Großteil der Watchmen von damals ist tot, eingesperrt oder in Rente. Die Übrigen haben aus Angst der Bevölkerung vor ihren Superkräften Berufsverbot, und so verstauben die Kostüme von Silk Spectre II, Ozymandias, dem Comedian Nite Owl nutzlos im Kleiderschrank, während die Welt auf einen Atomkrieg zusteuert. Einzig Dr. Rorschach kümmert sich nicht um das Verbot und zieht Nachts maskiert durch die Straßen, enttäuscht von der Menschheit und auf der Suche nach Gerechtigkeit. Er ist dann auch der einzige, der mehr hinter dem Mord an Edward Blake, dem Comedian, vermutet als einen bloßen Racheakt. Seine Versuche, die Kameraden von damals zu reaktivieren, scheitern: Der immer mehr ins metaphysische abgleitende Dr. Manhattan arbeitet lieber weiter an seiner unerschöpflichen Energiequelle; Adrian Veidt alias Ozymandias arbeitet lieber an der Vermarktung seiner Actionfiguren; Laurie Jupiter alias Silk Spectre II hat keine Luste mehr auf Latexanzüge und Dan Dreiberg würde Laurie zwar gerne wieder in Latex sehen, hat aber keine Lust auf Stress mit der Regierung.
Nun ist Rorschach der letzte, der sich davon entmutigen ließe. Beharrlich fischt er weiter im Trüben, und stößt schließlich tatsächlich auf etwas größeres, auf eine Verschwörung, die den Untergang der Watchmen zum Ziel hat. Doch wozu? Bevor er dem näher auf den Grund gehen kann, tappt er selbst in eine Falle und landet im Gefängnis – zusammen mit all den Gestalten, die er im Laufe der Jahre dorthin gebracht hat. Nun liegt es an den restlichen Watchmen zu entscheiden, was sie wollen – weiter den Kopf einziehen, oder ihren alten Freund vor dem sicheren Tod retten? Oder ist auch das Teil des Plans? In die Zukunft müsst man schauen können, was Dr. Manhattan eigentlich auch kann. Doch von dort aus blenden ihn Tachyonen – so wie ein Atomkrieg sie erzeugen würde…

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