Der Zufall führte mich nach Dubai. Mit angemessener Skepsis saß ich nachts am Flughafen im Zoll fest und nutzte die Gelegenheit, mein Wikipedia-Wissen über diese in die Wüste gestampfte Retortenstadt aufzufrischen. Mit Erfolg konnte ich meine Vorurteile bestätigen. Dubai hat keine Geschichte. Eine Handvoll von Gebäuden, die älter als 100 Jahre (aber jünger als 200 Jahre) sind, sollen Dubai als traditionellen Handelsstandort zwischen Persien und Arabien profilieren. Da kann man als geschichts- und kulturbehafteter Mitteleuropäer nur müde lächeln – Disneyland hat mehr Tradition als diese Spielwiese für Scheichs, die in den 50er und 60er Jahren erst bemerkten, dass sie auf aberwitzig viel Öl sitzen, und später dann feststellten, dass sie auf einmal aberwitzig reich geworden waren. Was machte man nun mit dem ganzen Reichtum? Man besann sich auf die wesentlichen Dinge im Leben und baute Häuser. Hohe Häuser. Viele hohe Häuser. Sinnlos viele hohe Häuser, wie ich schließlich auf der nächtlichen Fahrt im Taxi durch die Stadt erfreut feststellen kann (nachdem die ehemaligen Kameltreiber mich endlich aus der Zollhaft am Flughafen entlassen hatten), denn die Hälfte der 5000 Hochhäuser, an denen uns der graubärtige Taxifahrer mit den lachenden Augen vorbeifährt, stehen leer.
Tanktipp
Einen extrem nützlicher Tipp mit viel Aha!, über den ich kürzlich bei Lifehacker gestolpert bin, will ich Euch nicht vorenthalten: Wer beim Tanken immer überlegen muss, auf welcher Seite der Tankdeckel ist (etwa bei Mietwagen), der schaue einfach auf die Tankuhr. Dort ist ein unauffälliger Pfeil, der auf die Tankseite zeigt. Wenn nicht, hängt im … Weiterlesen …