Ich lese lieber echte Bücher. Die Haptik, der Geruch, schnelle Blättern durchs Buch, das einfache Setzen von Lesemarken, die bessere Wasserbeständigkeit und der unschlagbare Vorteil, die Bücher auch weitergeben zu können, all das spricht für mich eindeutig gegen eBook-Reader.
Das war meine unumstößlich Meinung. Bis ich das erste Mal einen Sony Reader in den Händen hielt. Das Ding wog 168 Gramm, soviel wie ein dünnes Taschenbuch. Es war dabei schlank, schick und fasst mein ganzes Bücherregal. Das Display war angenehm zu lesen, fast wie gedrucktes Papier, und die früher einmal unsäglich langen, mit einem hässlichen Flackern des Bildschirms verbundenen Umschaltzeiten waren extrem kurz. Oder anders gesagt: Der Technik-Affine Vielleser kam ins Grübeln…
Seit fast 10 Jahren läuft es schon, an prominenter Stelle der Hamburger Skyline und nachts schick angeleuchtet: Das Musical „König der Löwen“. Und während im Operettenhaus und der neuen Flora die Stücke wechseln wie das Laub an den Bäumen, ist das Theater im Hamburger Hafen regelmäßig ausverkauft und das Publikum genauso regelmäßig hingerissen. Es ist schwer, die Faszination des Stückes in Worte zu fassen, aber aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass es mich auch beim zweiten und dritten Mal sehen geradezu hinweggespült hat auf einer Welle der Überwältigung – wer hier nicht ergriffen ist, hat kein Herz. Die Kombination aus raffinierten Kostümen, aus Puppen- und Schattenspiel, toller Musik und nicht zuletzt einer guten Geschichte sind heben dieses Musical deutlich von der Konkurrenz ab – und wenn bei afrikanischen Kostümen, Gesang in Zulu und Life-Percussion die Post abgeht, sitzt man nicht mehr in Hamburg, sondern in Afrika. Spart ein Flugreise und relativiert die Ticketpreise.
Die Handlung des Musicals sollte hinlänglich bekannt sein, ansonsten hilft die gute, alte Wikipedia gerne auf die Sprünge. Weitaus seltener sind Informationen über das, was im Hintergrund der Show abläuft, um die Geschichte auf die Bühne zu bringen. Wenn die Bühne sich wie von Geisterhand in eine Savannenlandschaft verwandelt, wenn Büffelhereden in einer Stampede den armen Mufasa überrollen, oder Timon auf einem Fluss einen Wasserfall herabstürzt, dann arbeiten viele unsichtbare Hände daran mit, diese Illusion zu erzeugen. Seilzüge werden betätigt, Kulissen werden geschoben, Lifte aus der Unterbühne gehoben, Licht- und Soundeffekte abgefeuert, und all das im Takte einer unsichtbaren Chorefografie, die dem Zuschauer oft nicht einmal in Ansätzen bewusst ist. Und selbst wenn es ihm bewusst ist, wirkt das reibungslose Zusammenspiel aus moderner Computersteuerung, klassischer Muskelkraft, mächtigen Maschinen und viel, viel Nervenstärke wie ein Wunder. Also höchste Zeit, das Ganze mal von technischer Seite etwas näher unter die Lupe zu nehmen…
Nach dem Grundlagen in Teil 1 und der Loggerlese in Teil 2 gehen wir nun weiter in der Verwertungskette und vertaggen jetzt endlich die Bilder. Doch vorab noch etwas Theorie.
Nach den Grundlagen in Teil 1 hier nun etwas mehr Praxis. Im Geotagging-Dreiklang Fotos, GPS und Tagging ist das Fotografieren am einfachsten – man knipst genauso wie immer seinen Bilder, nur ein (möglichst eingeschalteter) GPS-Logger ist jetzt dabei. Was das ist, hatten wir schon in Teil 1, doch bei der großen Auswahl an Loggern stellt sich schnell die Frage, welcher für die eigenen Zwecke am besten geeignet ist. Dazu sollten folgende Punkte beachtet werden: