LIVE: Death Cab for Cutie (Support: The Head and the Heart)

Die schlechte Nachricht: Das 2008er Konzert von Death Cab for Cutie war um Längen besser als das diesjährige. Natürlich gab es auch diesmal Höhepunkte. Alleine „I’ll follow you into the dark“ von Ben Gibbard solo gespielt, „I will possess your heart“ mit dem überwältigendem, komplett vorgetragenem Intro und schließlich der Song, seit dem man in diese Band vernarrt ist, „Transatlanticism“, lohnen den Konzertbesuch. Dazwischen aber eine viel zu lange, unstrukturierte Setlist, lieblos und zu schnell herunter gespielte Songs wie z.B. das (eigentlich wunderbare) „Marching Bands of Manhattan“, ein völlig zappeliger Ben Gibbard, der sich selbst bei ruhigen Stücken bewegt wie jemand, der zum ersten Mal auf Schlittschuhen steht, und dann auch noch das total vergeigte (eigentlich grandiose) „You are a tourist“, erste Single ihres neuen Albums Codes and Keys.

Jetzt aber die gute Nachricht: Wir haben THE HEAD AND THE HEART gesehen!

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LIVE – Hurricane Festival 2011

Ich gestehe ich habe es schon wieder getan, all dem Staub, Dreck, der Kälte und dem bakteriellen Racheninfekt vom letzten Jahr zum Trotz  hieß am es am Donnerstag vergangener Woche mal wieder:

„Tschau, ich bin dann mal beim Hurricane“!

So habe ich also ein Deja vu und sitze bei strömendem Regen in einem mit reichlich praktischen und lustigen Festivalutensilien überladenen Minivan und befinde mich auf direktem Weg in ein kleines Dorf in der tiefsten, niedersächsischen Walachei, das ich eigentlich schon seit gefühlten 100Jahren nicht mehr wiedersehen wollte……..Scheeßel!

Wer konnte da auch schon ahnen (während ich mich immer noch krampfhaft an den Moment geistiger Umnachtung zu erinnern versuchte in dem ich mein Ticket kaufte) das es trotz Regen in allen Farben und Formen ein unvergessliches Festival-wochenende werden sollte……

Zeltplatzidyll mit Blumenbeet auf dem Hurricane Festival

„Jan Plewka singt Rio Reiser“ im Hamburger Schauspielhaus

Entweder man ist in den Siebziger Jahren aufgewachsen und hat sich den Deutschen Herbst mit der Musik von Ton Steine Scherben untermalen lassen. Oder man ist in den Neunziger Jahren groß geworden und hat sich an der Musik von Selig berauscht. Im besten Fall ordnet man beide Bands unter den besten fünf deutschsprachigen Musikgruppen aller Zeiten ein. In jedem Fall liegt ein Besuch der Veranstaltung „Jan Plewka singt Rio Reiser“ nahe und man wird es kaum bereuen, denn man erlebt einen Abend, den man nicht wieder vergessen wird.

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R.E.M. – Collapse Into Now

Wird das später mal schön, wenn man im Alter so entspannt sein wird wie die mittlerweile etwas ergrauten Herren von R.E.M. Da unterhält man sich in Interviews lieber über gutes Essen, als über die Musik auf seinem neuen Album. Auf den begleitenden Pressefotos gucken Michael Stipe, Mike Mills und Peter Buck auch dermaßen laid-back, als könne ihnen der Rest der Welt eh nichts mehr anhaben. Zu recht. Denn mit Collapse Into Now haben R.E.M. fast schon klammheimlich ihr bestes Album seit 15 Jahren veröffentlicht.

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Amos Lee – Live in concert!

Sorry, Tobe! Ich weiß… Musik ist hier Dein Fachgebiet. ABER: Vom Amos Lee Konzert am 7. März 2011 im Hamburger Stage Club muss ich berichten! Wärst Du auch da gewesen, hättest Du selbst darüber schreiben können ;-).
Wem sagt hier der Name Amos Lee etwas?? Vor circa 5 Jahren wurde ich durch einen Kumpel – einen Gitarristen – auf Amos Lee aufmerksam. Seit dem höre ich seine Musik sehr gerne und habe alle vier bisher erschienenen Alben. Stilistisch bewegt sich die Musik des US-Singer-Songwriters zwischen Jazz und Country, gitarrenlastig, eher akustisch arrangiert und übersichtlich instrumentiert. Die einzigartige Atmosphäre der Songs entsteht durch Amos Lees warme Soulstimme und den Groove der Stücke. Schade also, dass er so wenig bekannt ist…

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