Unterwegs – Hurricane Festival 2010

The Strokes

Na, auch so überrascht wie ich? Da dachte ich auf einem wirklich guten Wege zu sein, schließlich habe ich mich erst kürzlich noch erfolgreich gegen die Anziehungskraft von Rock am Ring zur Wehr gesetzt? Immerhin hatte ich ja selbst 2009, wie übrigens in jedem Jahr, am Hurricane-Sonntag noch laut getönt: „Zelten im Dreck, nie wieder“!  Wie konnte es also bei solch guten Vorsätzen dazu kommen, dass hier wieder ein Festivalbericht zu lesen ist? So erschreckend einfach es klingen mag, am 05.02.2010 haben „The Strokes“ für das Hurricane-Festival bestätigt und quasi am selben Tag habe ich schon mal meine Isomatte und mein Zelt rausgesucht. Seither herrschte dauerhafte Vorfreude auf drei Nächte im Juni auf Niedersachsens beliebtesten Stoppelfeldern (ob ich es dort noch mal erleben darf auf „richtigem“ Rasen zu nächtigen?) rund um das kleine Dorf Scheeßel. Hier meine Eindrücke von 2010…..

Drinks und Dreck - wilkommen beim Hurricane
Drinks und Dreck - wilkommen beim Hurricane

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Element of Crime – Immer da wo du bist bin ich nie

Element of Crime
Element of Crime

Element of Crime präsentieren mit Immer da wo du bist bin ich nie das wertvollste deutschsprachige Album seit Wir sind Helden mit Soundso vor zwei Jahren. Und so beginnen wir dieses Mal mit einem Zitat:

„Wenn die Sonne noch weiter nach rechts rückt – und ich fürchte, sie wird das noch tun
Scheint sie mir voll in die Augen – und dann mache ich die einfach mal zu
Und hör mir in Ruhe den Rentner an – der am Nachbartisch ungefragt schreit
Dass er `76 schon Punk war – und immer zum Pogo bereit“

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Unterwegs – Festival Spezial (Teil 2 Hurricane Festival 2009)

Nach unserer amüsanten, aber feuchtkalten Lehrstunde in Sachen spätpupertärer, jungendlicher Trinkgewohnheiten in der Eifel, nun also der zweite Teil des Unterwegs – Festival Spezial, direkt vom platten Land der norddeutschen Tiefebene vom Hurricane Festival.

Wer kennt es nicht? das aus der Not geborene Ideen meistens totaler Bockmist sind und nur in sehr vereinzelten Ausnahmefällen daraus auch mal etwas wirklich Gutes entsteht. Nun an diesem Wochenende erlebten wir, vom Glück geküsst, und der Polizei legitimiert (lustige Polizeikontrolle bei der Anreise), solche einen Ausnahmefall der uns eines der schönsten Festivalwochenenden der letzten Jahre bescherte – ich sage nur ein Wort: „Wohnmobilcampingplatz“.

Festivalbändchen
Festivalbändchen

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Unterwegs – Festival Spezial (Teil 1 RaR 2009)!

So um Rudi Carells Dauerfrage: „Wann wird´s mal wieder richtig Sommer?“  endgültig und abschließend zu beantworten: Immer dann wenn die großen Rockfestivals zehntausende von Bekloppten dazu verführen, ihr spießbürgerliches Normaloleben für ein langes Wochenede hinter sich zu lassen, nur um sich kollektiv, bei lauter Rockmusikbeschallung und unter Verstopfung leidend (wer geht schon gern auf Dixiklos die nicht mal annähernd dem allgemeinen Hygienestandard von Tuvalu entsprechen), im Dreck zu suhlen. Wie sieht sie also aus, die moderne Kurzzeitanarchie im 21 Jahrhundert auf den zu Campingplätzen umfunktionierten Stoppelfeldern und Rennstrecken der Nation? Ein Lagebericht in zwei Teilen: Unterwegs bei „Rock am Ring und beim „Hurricane Festival“…….“Let´s get ready to Rock!“

Lecker Füsse
Lecker Füße

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Wiederauferstanden: Kula Shaker – Strangefolk

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Wir schreiben das Jahr 1996, der BritPop ist aufgrund des Erfolges von Bands wie Oasis und Blur die Musikrichtung der Stunde, da erscheint das Debut von Kula Shaker mit dem schlichten Titel K. Die Musik auf K klingt, als hätte man den frisch aus Indien heimgekehrten George Harrison und den noch inspirierten Noel Gallagher mit jeder Menge bewusstseinserweiternder Mittel für zwei Wochen in eine einsame Hütte gesperrt und die dabei entstandenen Songs mit dem authentischen Perfektionismus der 1971er Pink Floyd aufnehmen lassen.

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