Am Vorabend des zweiten Advent war schnelles Handeln gefragt: Nach ausgiebigem Kekse backen mit Freunden und entsprechendem Backergebnis-Test und zur Sicherheit wiederholtem Test („Schmecken die auch wirklich?“) war etwas Kräftiges nötig! Mit einer riesigen Keksdose voller Schneeflocken, Vanillekipferl, Lebkuchen und klassischen Mürbeteig-Plätzchen kämpften wir uns aus dem fünften Stock hinunter auf die Straße und fielen drei Türen weiter in das nächst beste Restaurant. Hier würde hoffentlich unserem Bedürfnis nach Salzigem schnellst möglich nachgekommen werden…
Das Ristorante Bella Italia, auf das unsere Wahl zufällig und nur aufgrund der Nähe zur Haustür unserer Freunde fiel, empfängt seine Gäste mit einem antiquierten Ambiente. Alte Ölgemälde in Goldrahmen an den Wänden, ein altes Sideboard, eine alte Uhr, alte Bücher und verstaubte Seidenblumen geben uns vorerst nicht das Gefühl, in einem italienischen Restaurant gelandet zu sein. Die (wahrscheinlich) indische Bedienung ist dann schon eher typisch für den Italiener.