Tja, Kinder, wieder ein Jahr um. Es wird also Zeit für einen Rückblick auf ein, zumindest persönlich, schlechtes Kinojahr: Nur 13 Filme haben wir geschafft, und davon zählt einer genau genommen nicht mal, da ich ihn nicht auf der großen Leinwand genossen habe. Aber ich schaue nach Vorne, dieses Jahr wird besser! Genug der Einleitung, hier sind sie nun, meine Tops und Flops 2015:
Top 2015:
Whiplash
Mit Abstand mein Favorit dieses Jahr, und eine persönlicher filmische Meilenstein des Kinos. Und ich weiß nicht mal genau, warum. Genau das macht die Faszination dieses Kammerspiels um einen ehrgeizigen Jazz-Schlagzeug-Studenten und seinen sadistischen Lehrer aus. Ansehen ist Pflicht, Nachdenken garantiert!
Victoria
Nummer zwei ist ein sehr ungewöhnlicher deutscher Film rund um eine entwurzelte junge Frau und eine ereignisreiche Nacht in Berlin. Das Faszinierende: Der ganz Film besteht aus nur einer Einstellung – den Aufwand, das Ganze so umzusetzen, lässt sich nur ansatzweise erahnen. Noch dazu fesselt er auch mit einer spannenden Geschichte.
Flop 2015:
Jupiter Ascending
Was uns da geritten hat. Wie zu erwarten gewesen wäre ein Effektenoverkill mit papierdünner Handlung voller Löcher. Müll.
Heute bin ich Samba
Ein prinzipiell wichtiger Film über das Leben illegaler Einwanderer in Paris bzw. Europa generell. Nur extrem lamgatmig, wenig mitreißend und trotz Omar Sy nicht witzig. Ich war sehr enttäuscht.
Eine Taube sitzt auf einem Zweig und denkt über das Leben nach
Ein Film über, tja, wer weiß das schon. Entweder habe ich den feinen Hintersinn nicht verstanden, oder es ist einer der schlechtesten Filme aller Zeiten. Quasi Loriot auf Valium.