Neben all den Sehenswürdigkeiten ist der eigentliche Star in Budapest die Lage der Stadt an der Donau. Wunderschön schlängelt sich der Fluss durch das Stadtbild und wird immer wieder, spektakulär von Brücken überspannt. Die Kulisse am Donauufer ist besonders in den Abendstunden ein echtes Highlight, wenn tausende Lichter über der Stadt erstrahlen und eine ganz besondere Atmosphäre erzeugen.
Im Zweiten Teil von „Unterwegs in Budapest“, überquere ich nun die Donau um euch die Budaseite vorzustellen……
Schon beim Überqueren der Donau über die imposante Kettenbrücke, hat man einen wunderschönen Ausblick auf das Burgviertel mit dem Burgpalast zur linken und der Fischerbastei zur rechten. Auf der Budaseite locken sowohl der Gellert-hegy als auch das große Budaer-Burgviertel, mit herrlichem Ausblick inklusive Donaupanorama. Die Fischerbastei ist ein im neoromanischen Stil errichteter Teil der Burgmauer an der Stelle wo früher der alte Fischmarkt abgehalten wurde. Ihren Namen verdankt sie der Fischergilde die zur Verteidigung dieses Teils der Stadtmauer zuständig war.
Für mich war die Fischerbastei einer der schönsten Plätze in Budapest. Besonders schön am Abend wenn nicht mehr ganz so viele Touristen unterwegs sind und man zum Sonnenuntergang, bei einem gemütlichen Bier den Blick über die Donau und das Parlament schweifen lassen kann – toll!
Ebenfalls ein echter Blickfang ist die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörende Matthiaskirche, die erste Kirche die auf dem Schlossberg errichtet wurde. Besonders das bunte Dach fand ich schwer beeindruckend.
Entlang der schönen Donaupromenade, auf der man immer einem Blick für die vielen Radfahrer haben sollte, geht es zum Gellert-hegy, dem zweiten Hausberg von Budapest direkt an der Donau. Auch wenn der Aufstieg durchaus schweisstreibend sein kann, so ist ein Besuch umbedingt empfehlenswert. Von hier hat man wahrscheinlich den schönsten Blick auf das Burgviertel und über die Donau auf die Pest- Seite der Stadt.
Nach einem langen Tag unterwegs darf dann aber auch die Entspannung nicht zu kurz kommen und natürlich hat auch die budaer Seite seine bekannten Heilbäder. Das berühmteste ist das Gellertbad, das Schwimmbad des Gellert-Hotels. Auch hier kann man durchaus von einem Tempel der Enstpannung sprechen und so ist man beim Anblick der Thermalbäder schon einen Moment schwer erstaunt über die pracht des Bades. Auch echt cool die große von Säulen gesäumte Schwimhalle mit Gallerie und auffahbarem Glasdach, obwohl mir das Szechenyi-Bad noch ein bisschen besser gefallen hat.
Zum Schluß bleibt mir nur noch ein dickes Dankeschön an Inga und Laszlo zu richten, war ein netter Abend mit Schnaps, ungarischer Salami, leckerem Spargel und vielen wertvollen Tipps für mein Budapestwochenende. Danke, ich werde mich bei euch zu gegebener Zeit revanchieren.