Unterwegs – …..beim Hamburg-Derby!

Es ist Mittwoch der 16 Februar 2011 um genau 20:04 Uhr als ein gewisser Gerald Asamoah den Ball an allen HSV Spielern vorbei ins Tor und damit alle Anhänger des sympathischen Stadteilvereins „FC St Pauli“, in ein kollektives Derbydelierium köpft. Genau 34 Minuten später ist dem HSV Sportchef Bastian Reinhardt nach eigener Aussage „…zum kotzen zumute…“ als er gefagt wurde was er den fühle, wenn er den FC St Pauli mit seinen Fans im Stadion des HSV feiern sieht. Forza St Pauli……gut gemacht Jungs!

Mission "Derbysieg" erfüllt!

Ehrlich gesagt war ich ja schon froh das ich beim ersten Blick ins weite Rund sattes grün erblicken konnte was in diese Tagen ja bekannlich nicht immer so gewesen ist im Stadion des HSV. Für Gänsehautgefühle sorgte  dann die Fanchoreographie mit den vielen braun-weißen Flaggen und dem großen Paulilogo in Zentrum (Herzen) des Fanblocks zum Einlauf der Mannschaften. Die Stimmung war gut, die eigene Gefühlslage aufgeregt bis angespannt und dann endlich rollte auch der Ball im Derby.

Der Volkspark ist braun-weiss

Weniger schön und einziger Wehrmutstropfen an diesem (Achtung jetzt kommt das Wort auf das alle gewartet haben) historischen Abend waren ein paar unverbesserlichen Idioten, die im Pauliblock immer wieder Bengalos abbrennen mussten. Als Anregung für euch, denkt doch bitte mal darüber nach worüber ihr euch beim Heimspiel gegen Mönchengladbach am letzten Samstag noch aufgeregt habt,……na……..ah richtig die haben Bengalos im Gästeblock abgebrannt, solche Idioten………geschnallt?

Auf dem Spielfeld hatten wir die erste Halbzeit nichts anderes als Dusel nicht in Rückstand geraten zu sein da der HSV spielerisch deutlich überlegen agierte. Mit Beginn der zweiten Halbzeit aber begann sich das Blatt zu wenden und man bekam langsam das Gefühl: „Hey, hier ist heute auch mehr drin“ . Als dann mit dem 0:1 in der 59 Minuten jeder Einzelne der 11 Paulispieler noch den so viel gepriesene St Pauli Kampfgeist für sich entdeckte, war die Hoffnung auf eine kleine Sensation auf dem Höhepunkt angelangt. Nach vier elendig langen Nachspielminuten war es dann volllbracht Bastian Reinhardt war schlecht, während die Mannschaft des FC St Pauli gemeinsam mit Vereinsoffiziellen und Fans im kollektiven Derbysiegestaumel versank. Derbysieger, Derbysieger. hey, hey.

Was bleibt jetzt nach dem „Auswärtsderby“ in dem hoffentlich abschließend geklärt wurde wer die wirkliche Nummer 1. der  Stadt ist? Nüchtern betrachtet die Saisonstatistik von 4:1 Punkten und 2:1 Toren gegen den HSV (schönes Ding), emotional gesehen Momente der Freude und Genugtuung die man als Paulifan nie mehr vergessen wird.

Aus Sicht des HSV sollte man es vielleicht sportlich betrachten da die drei Punkte, die wir bei euch geholt haben dazu beitragen werden das es auch im nächsten Jahr wieder zwei Hamburgderbys in der ersten Fußballbundesliga geben wird. So müssen wir als Paulifans dann auch nicht wieder fast 34 Jahre warten um die Chance auf den Titel….. „Doppelderbysieger“…..zu bekommen. In diesem Sinne: FORZA St PAULI!

Ach ja, hier noch schnell ein Photo für den HSV Sportchef Bastian Reinhardt………..na schon wieder Brechreiz?

Einfach mal "wieder" glücklich sein!

Schreibe einen Kommentar

* Die DSGVO-Checkbox ist ein Pflichtfeld

*

Ich stimme zu