The Science of Sleep
von Michel Gondry, mit Gael Garcia Bernal und Charlotte Gainsbourg.
Stéphane ist ein Träumer. Und er ist es gerne. Seine Träume moderiert er selbst aus seinem eigenen, kleinen, aus Pappe gebauten Fernsehstudio in seinem Kopf. Leichte Probleme hat er, da ihn seine Träume auch im Alltag, als Tagträume verfolgen, so dass es ihm manchmal schwerfällt, zwischen Traum und Realität zu unterscheiden. Diese liefert ihm derzeit aber auch genug Stoff zum Träumen. Nach dem Tod seines Vaters kehrt aus Mexiko zurück nach Paris, wo er bei seiner Mutter wieder sein Jugendzimmer bezieht, und dabei die hübsche Nachbarin Stéphanie kennenlernt. In ihr endteckt er eine Seelenverwandte, die die nötige Phantasie hat, mit ihm seine Träume zu teilen; bevor beide aber zusammen in den Sonnenuntergang reiten, machen Stéphanes Macken es dem angehenden Paar gehörig schwer…
Keine leichte Kost dieser Film, gerade die erste Hälfte des Films verlangt dem Zuschauer doch einiges an geduld ab. Hat man die Idee des Films abeer erstmal verstanden, erlebt amn eine leise, bezaubernde Liebesgeschichte. Die Optik des Films ist in den Traumsequenzen einzigartig. Stéphanes Ambitionen im Stop-Motion-Pappmaché-Trickfilm spiegeln sich in den wohltuend computerfreien, handanimierten Bildern pulsierender Städte, verzauberter Pferde und verwunschener Höhlen. Abgefahren, Sven hat lieber selbst geträumt. (7)